Ständige Müdigkeit: Warum sie auftritt und was dagegen hilft - liegegut.de

Ständige Müdigkeit: Warum sie auftritt und was dagegen hilft

Den ganzen Tag müde? Schlapp? Ausgelaugt? Kein Wunder - ständige Müdigkeit ist heutzutage ein Volksleiden. Die Ursachen können vielfältig sein: Schlafmangel, ungesunde Ernährung, Stress, zu wenig Bewegung oder auch Übergewicht. In diesem Artikel findest Du Lösungen und Tipps, mit denen Du Deine Müdigkeit in den Griff bekommst.

 

Der Artikel in Kürze

  • Ständige Müdigkeit ist ein weit verbreitetes Problem. Die Ursachen können vielfältig sein: Schlafmangel, ungesunde Ernährung, Stress, zu wenig Bewegung oder auch Übergewicht.
  • Müdigkeit kann aber auch ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein. Deshalb sollten Sie bei anhaltenden Beschwerden immer einen Arzt aufsuchen.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung oder Vorbeugung. Zunächst ist es wichtig, die Gründe für die Müdigkeit zu finden. Ist die Ursache geklärt, kann mit der Behandlung oder Vorbeugung begonnen werden.
  • Einige Tipps gegen Müdigkeit sind Powernaps, ausreichend trinken, spazieren gehen oder kalt duschen. Auch Kaffee kann gegen Müdigkeit helfen.

 

 

1. Ursachen der ständigen Müdigkeit

Die Ursachen für das Gefühl der Erschöpfung sind vielfältig. Oft ist es eine Kombination mehrerer Faktoren, die zu ständiger Müdigkeit führt. Im Folgenden werden die häufigsten Ursachen für Müdigkeit erläutert. Diese sind:

1. Zu wenig Schlaf
Eine der häufigsten Ursachen ist wenig überraschend der Schlafmangel. Der menschliche Körper braucht Schlaf, um sich zu erholen und zu regenerieren. Wer zu wenig schläft, ist am nächsten Tag müde und erschöpft.
Um ausgeruht und fit zu sein, solltest Du mindestens 7 Stunden pro Nacht schlafen. Viele Menschen schlafen jedoch weniger - im Durchschnitt 5 bis 6 Stunden pro Nacht. Dadurch ist unser Körper tagsüber nicht fit genug und fühlt sich schlapp und müde an.

2. Falsche oder ungesunde Ernährung
Auch die Ernährung kann eine Ursache für ständige Müdigkeit sein. Wer zu viel Zucker, Weißmehl und industriell hergestellte Lebensmittel isst, bekommt oft Heißhunger und ist danach müde und schlapp. Das liegt daran, dass diese Lebensmittel den Blutzuckerspiegel stark ansteigen und danach wieder stark abfallen lassen. Dadurch fühlst du dich schlapp und ausgelaugt.
Stress im Alltag.
Dieser Punkt wird oft unterschätzt, ist aber eine der häufigsten Ursachen für Trägheit und Schläfrigkeit im Alltag. Wenn Du unter Stress stehst, produziert Dein Körper das Stresshormon Cortisol. Dieses Hormon sorgt dafür, dass Du Dich schlapp und müde fühlst. Deshalb ist es wichtig, dass Du regelmäßig Pausen machst und Dich entspannst. Auch ausreichend Schlaf ist wichtig, damit der Körper wieder fit und voller Energie ist.

3. Zu wenig Bewegung
Bewegung ist wichtig für die Gesundheit. Zu wenig Bewegung kann jedoch zu ständiger Müdigkeit führen. Der Körper braucht Bewegung, um richtig zu funktionieren. Wenn er nicht genug Bewegung bekommt, bleibt er „stehen“ und fühlt sich müde und schlapp an.

Um deinen Körper in Schwung zu bringen und Müdigkeit im Alltag vorzubeugen, solltest du täglich mindestens 30 Minuten Bewegung einplanen. Das kann Spazierengehen, Joggen, Radfahren oder Schwimmen sein. Wenn Du dafür in Deinem normalen Tagesablauf keine Zeit hast, kannst Du die Bewegung zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit einplanen, z.B. indem Du mit dem Fahrrad zur Arbeit fährst.

4. Über- oder Untergewicht
Falsches Gewicht ist eine weitere Ursache für ständige Müdigkeit. Wer zu viel wiegt, kann sich schlechter bewegen und ist schneller müde und erschöpft. Deshalb ist es wichtig, auf ein gesundes Körpergewicht zu achten und überflüssige Pfunde abzubauen.
Aber auch Untergewicht kann Deine Gesundheit stark belasten und Dir den ganzen Tag über Energie rauben.

5. Schlechtes Wetter
Schlechtes Wetter, insbesondere anhaltend trübes Wetter und lange Dunkelheit, kann ebenfalls zu Müdigkeit führen. Viele Menschen fühlen sich im Winter müde und erschöpft, weil die Tage kürzer und die Nächte länger sind. Das hat zur Folge, dass sie weniger Tageslicht bekommen und Stimmungsschwankungen auftreten.

Infobox
Nicht selten kommt es zu einer saisonal abhängigen Depression, dem so genannten Herbst- oder Winterblues.
Denn bei zu wenig Sonnenlicht fehlt dem Körper das „Sonnenhormon“ Vitamin D, das die Stimmung hebt und uns fit und energiegeladen macht. Vor allem die Zeitumstellung und das schlechte Wetter machen vielen Menschen zu schaffen. Sie gehen morgens im Dunkeln zur Arbeit, verbringen vielleicht den ganzen Tag im Büro und kommen im Dunkeln nach Hause. Das ständige künstliche Licht und die fehlende Sonne führen dazu, dass vermehrt das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird.
Auch hier gilt: Viel an die frische Luft, Bewegung und schöne Erlebnisse, zum Beispiel mit Freunden, können helfen, der anhaltenden Schläfrigkeit entgegenzuwirken. Um dem Vitamin-D-Mangel entgegenzuwirken, kann zudem die Einnahme von Supplementen in den Monaten Oktober bis Februar helfen, den Vitamin-D-Haushalt zu verbessern.

6. Psychische Belastungen
Psychische Belastungen aller Art wie Trauer, Depressionen oder Angstzustände können zu Kraftlosigkeit führen. Wenn du unter einer dieser Störungen leidest, solltest du unbedingt einen Arzt oder Psychotherapeuten aufsuchen. Sie können Dir helfen, Deine Störung zu behandeln und die ständige Müdigkeit zu vermeiden.

 

2. Welche Krankheiten können dahinter stecken?

Ständige Müdigkeit kann aber auch Symptom einer ernsthaften Erkrankung sein. Häufige Ursachen sind Infektionen, Blutarmut, Schlafapnoe, Stoffwechselerkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder auch Krebs. Wenn du unter anhaltender Müdigkeit leidest, solltest du deshalb immer einen Arzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen.

1. Infektionen
Eine häufige Ursache für anhaltende Müdigkeit sind Infektionen. Viele Menschen leiden an einer Erkältung oder Grippe und fühlen sich dann müde und erschöpft. Auch andere Infektionskrankheiten wie Magen-Darm-Infekte oder Hepatitis können zu Müdigkeit führen.

2. Blutarmut
Blutarmut (Anämie) ist eine weitere häufige Ursache von Müdigkeit. Bei dieser Erkrankung ist die Anzahl der roten Blutkörperchen zu gering und die Blutbildung gestört. Die Betroffenen fühlen sich müde, erschöpft und schwach.

3. Schlafapnoe
Bei der Schlafapnoe ist die Atmung während des Schlafes gestört und es kommt zu Problemen bei der Sauerstoffaufnahme. Die Betroffenen fühlen sich müde, erschöpft und schlapp.

4. Stoffwechselerkrankungen
Häufig tritt Müdigkeit als Begleiterscheinung einer Stoffwechselerkrankung auf. Durch den gestörten Stoffwechsel kommt es zu Störungen in der Energiegewinnung. Das belastet den Körper und über den Tag verteilt steht nicht mehr genügend Energie zur Verfügung.

5. Eisenmangel
Ständige Müdigkeit, Schlaffheit und Konzentrationsschwierigkeiten können auch auf einen Eisenmangel hinweisen. Unser Körper kann Eisen nicht selbst herstellen, sondern ist auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen. Normalerweise ist Eisen darin in ausreichender Menge enthalten. Eisenmangel kann durch regelmäßigen Blutverlust entstehen, zum Beispiel durch die Menstruation. Außerdem haben Sportlerinnen und Sportler sowie Kleinkinder und Jugendliche am Ende der Pubertät einen erhöhten Eisenbedarf.

6. Herzrhythmusstörungen
Ein unregelmäßiger Herzschlag beeinträchtigt die Durchblutung unseres Körpers. Wenn bestimmte Teile unseres Systems unterversorgt sind, macht sich das in Form von Erschöpfung und Müdigkeit bemerkbar.

 

3. Selbsthilfe bei ständiger Müdigkeit

Die gute Nachricht: Wenn du dich häufig müde und erschöpft fühlst, kannst du selbst etwas tun, um dich besser zu fühlen!
Zunächst ist es wichtig, die Ursachen für Deine Müdigkeit herauszufinden. Wenn Schlafmangel die Ursache ist, solltest Du versuchen, mehr zu schlafen. Wenn Stress der Auslöser ist, solltest du versuchen, dich zu entspannen und regelmäßig Pausen einzulegen.
Auch Bewegung und eine gesunde Ernährung können helfen, Müdigkeit vorzubeugen oder zu behandeln. Die folgenden 7 Tipps zur Selbsthilfe bei anhaltender Müdigkeit helfen Dir, das Problem in den Griff zu bekommen:

1. Mache einen Powernap
Ein kurzer Mittagsschlaf kann helfen, Müdigkeit zu bekämpfen. Ein „Powernap“ ist ein kurzer Mittagsschlaf von 15 bis 20 Minuten. Am besten zwischen Mittag- und Abendessen.

2. Viel trinken
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für unseren Körper. Wenn wir zu wenig trinken, fühlen wir uns schnell müde und erschöpft. Um ständiger Müdigkeit vorzubeugen, solltest du daher mindestens 2 Liter Flüssigkeit pro Tag trinken. Am besten eignet sich Wasser oder ungesüßter Tee.

3. Geh spazieren oder bewege Dich in der Natur
Ein Spaziergang an der frischen Luft hilft nicht nur gegen ständige Müdigkeit, sondern entspannt auch Körper und Geist. Schon nach einem kurzen Spaziergang fühlt man sich wieder fit und energiegeladen.

4. Kaltes Wasser trinken
Ein Glas kaltes Wasser kann gegen Müdigkeit helfen. Wasser erfrischt und regt den Stoffwechsel an. Wenn du regelmäßig kaltes Wasser trinkst, hilft das nicht nur gegen Müdigkeit, sondern auch gegen Kopfschmerzen und Anspannung.

5. Triff Dich mit Freunden oder Deiner Familie
Ein Treffen mit Freunden oder der Familie kann gegen Müdigkeit helfen. Soziale Kontakte stärken dein Immunsystem und machen dich fitter und energiegeladener.

6. Schöne Erlebnisse geben dir Energie
Du liest gerne Bücher, gehst ins Kino oder hast ein anderes Hobby, das dir Spaß macht? Wenn du Dinge tust, die dir Freude bereiten, bekämpfst du das Gefühl der ständigen Erschöpfung und dein Körper gewinnt an Energie.
Umgekehrt gilt aber auch: Dinge, die dir keinen Spaß machen, rauben dir Kraft und machen dich müde. Plane also genügend Zeit für dich ein und vermeide Aktivitäten, die dir keinen Spaß machen.

7. Wach werden mit Kaffee
Kaffee gilt als bewährtes Mittel gegen Müdigkeit. Durch seinen hohen Koffeingehalt regt er den Stoffwechsel an und macht uns wacher und aufmerksamer. Allerdings sollte man nicht zu viel Kaffee trinken, da er die Müdigkeit verstärken kann.

 

4. Wann solltest Du bei Müdigkeit und Erschöpfung einen Arzt aufsuchen?

Wenn Du unter anhaltender Erschöpfung leidest, solltest Du einen Arzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen. Denn ständige Müdigkeit kann auch ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung sein.

 

5. Fazit - Was tun bei ständiger Müdigkeit?

Dauerhafte Müdigkeit kann verschiedene Ursachen haben. Häufig steckt zu wenig Schlaf oder Stress dahinter. Auch Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und das Wetter können zu Müdigkeit führen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Müdigkeit zu behandeln oder ihr vorzubeugen. Zunächst ist es wichtig, die Gründe für die Müdigkeit herauszufinden.
Ist die Ursache geklärt, kann mit der Behandlung oder Vorbeugung begonnen werden. Ständige Müdigkeit kann aber auch ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein. Deshalb sollte bei anhaltenden Beschwerden immer ein Arzt aufgesucht werden.
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